Ein Besuch auf dem Keramikmarkt im Stadtteil Grenzhausen lohnt sich: faszinierend, was aus dem Werkstoff Ton alles entstehen kann!
Rund 150 Aussteller aus ganz Europa zeigen ihre Kunst: Gebrauchs- und Zierkeramik von filigran über amüsant bis zu industriell-schick, echt salzglasiertes Steinzeug, klassische Tonpfeifen, Schmuck aus Keramik, zarte Lampenschirme für besonders stimmungsvolle Beleuchtung. Die Vielfalt der Stile und Waren ist bemerkenswert, ganz gleich ob es die regionalen Künstler sind oder Aussteller aus Großbritannien, Frankreich, Spanien, Polen oder Ungarn – Keramikkunst öffnet den Blick über die Grenzen.
Vom Hotel Heinz aus empfiehlt es sich, die zwei Kilometer mit dem Auto zu fahren und auf dem Parkplatz des Schwesternhotels Silicium zu parken. Von hier aus sind es nur noch zweihundert Meter die Straße weiter hinunter, bis die Marktzone anfängt.
Zu Fuß geht es aus dem Hotel raus rechts ums Haus herum an der Umgehungsstraße linkerhand über den Basaltparkplatz. Der Fußweg führt in ein Wohngebiet, links geht’s die Straße „Auf dem Hähnchen“ entlang, die zu „Auf der Haide“ wird und bis ins Industriegebiet führt. Über den großen Kreisel hinweg geht’s die stark befahrene Westerwaldstraße rauf an den Tankstellen vorbei. Dann lohnt der Blick links hoch auf die hohe Steinmauer, auf der verschiedene große Keramiktöpfe ausgestellt stehen. Vorm Hotel Silicium biegen wir links in die Herman-Geisen-Straße ein, auf der ein paar hundert Meter weiter bereits das Markttreiben anfängt.
Gerade an schönen Tagen lohnt es sich, direkt nach dem gemütlichen Frühstück zu starten. So kann man die ausgestellten Stücke in aller Ruhe bewundern und durch die etwa 500 Meter lange Marktzone schlendern. Nur selten ist “Massenware” dabei, sondern in erster Linie individuelle, einzigartige Keramikstücke für jeden Geschmack und jeden Bedarf.
Rund 150 Aussteller aus ganz Europa zeigen ihre Kunst: Gebrauch- und Zierkeramik von filigran über amüsant bis zu industriell-schick, echt salzglasiertes Steinzeug, klassische Tonpfeifen, Schmuck aus Keramik, zarte Lampenschirme für besonders stimmungsvolle Beleuchtung. Die Vielfalt der Stile und Waren ist bemerkenswert, ganz gleich ob es die regionalen Künstler sind oder Aussteller aus Großbritannien, Frankreich, Spanien, Polen oder Ungarn – Keramikkunst öffnet den Blick über die Grenzen.
Beim Rundweg halten wir uns links weiter die Herman-Geisen-Straße entlang (ein Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg, der in Höhr-Grenzhausen geboren wurde). In der alten „Weinstube“ lädt die Taberna Espanola mit spanischen Tapas, weiter geht’s Richtung Laigueglia-Platz und evangelische Kirche, wo weitere Speisen- und Getränkeangebote locken. Auf dem Platz finden wechselnde Aktionen statt, bei denen sowohl örtliche Keramiker als auch Jugendzentren und mehr eingebunden werden. Über die Treppen geht es hinunter, an alten Industriegebäuden vorbei, die teils üppig bepflanzt und bewachsen sind und mit verträumten kleinen Nischen zum Verweilen und Entdecken einladen: was auf den ersten Blick wie eine Sackgasse ausschaut, führt in einen Hinterhof einer alten Industriewerkstatt. Neben den beeindruckenden Maschinen und Werkstücken gibt eine große Glasfront den Blick in die Natur frei.
Nach einem Abstecher im Café Libre gehen wir die Brunnenstraße hoch, zwischen kleinen Häuschen und Vorgärtchen durch, bis wir wieder auf die Herman-Geisen-Straße kommen. Kurz vor Ende der Marktzone wenden wir uns links in die Straße „Neue Örter“, die zum Keramikmuseum führt. Bei freiem Eintritt gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten und auch die Gelegenheit, Töpfern beim Arbeiten über die Schulter zu schauen.
Zurück am Ausgangspunkt machen wir einen Abstecher ins Keramik-Kasino rechts die Kasinostraße hinauf. Im liebevoll gestalteten Café gibt es zum Kaffee frischen Blechkuchen aus der Hotel Heinz-Patisserie, nebenan präsentiert eine Werkgruppe in der alten Industriehalle ihre Stücke: von schlicht und minimalistisch bis farbenfroh und verspielt, und wer mag, gerät mit den anwesenden Künstlern ins Plaudern.
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Samstag von 10 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 – 18 Uhr
Kannenbäckerland-Touristik-Service
Rathausstraße 10
Tel.: +49 (0) 26 24/19433
Fax: +49 (0) 26 24/952356
info@kannenbaeckerland.de
www.keramikmarkt.eu