Mittendrin

Wald und Natur direkt vor der Tür

“Bitzenhahn” so ist der Gemarkungsname unseres Grundstücks: ein wunderschönes Fleckchen Erde mit Blick über die Stadt Höhr-Grenzhausen und auf der Rückseite umsäumt von den Wiesen und Wäldern des Naturpark Nassau.

Wir liegen sprichwörtlich “am Waldrand”: unsere Grundstücke laufen direkt in den schönen Westerwald. Ganz gleich ob Sie im Bademantel über unser Hotelgrundstück um den Hausweiher in die Brexbach-Auen schlendern möchten, direkt aus Ihrem Zimmer zu mehrstündigen Wander- oder Bike-Touren starten wollen oder vor Ihrem Business-Termin eine ausgiebige Joggingrunde lieben – bei uns haben Sie alle Möglichkeiten für absoluten Naturgenuss!

Flora, Fauna, Habitat
Naturpark Nassau

Der Naturpark Nassau mit insgesamt 10 ausgewiesenen Naturschutzgebieten gehört mit etwa 590km² zu den Natur-Schätzen in Rheinland-Pfalz. Montabaur und Höhr-Grenzhausen im Norden, Diez im Osten, Nastätten im Süden und Lahnstein im Westen grenzen das Gebiet ein. Geografisch liegt der Naturpark im rheinischen Schiefergebirge, sowohl Teile des Westerwaldes als auch Teile des Taunus gehören dazu, im Südwesten werden Teile des Mittelrheintals eingeschlossen.

Die Montabaurer Höhe erhebt sich mit dem Köppel auf 546 m über NN als höchste Erhebung – ein beliebtes Wanderziel. Hier werden im Jahresdurchschnitt nur 7°C erreicht, während die Tal-Lagen von Rhein und Lahn klimatisch etwas milder sind mit Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen 8-9°C. Besonders Buchen- und Buchenmischwälder gedeihen hier prächtig, aber auch viele andere Pflanzen – große und kleine – finden hier ideale Lebensbedingungen. Die verschiedenen Mikroklimata spiegeln sich in der Pflanzenwelt deutlich wieder: So finden sich auf sehr vernässten Standorten der Montabaurer Höhe Erlenbrüche, in den Kerbtälern haben sich Schluchtwälder gebildet, an den wärmeren Standorten in den Flusstälern gibt es Eichenwälder.

Im gesamten Naturpark gibt es eine Vielzahl von kleinen und großen Schätzen aus der Pflanzenwelt zu entdecken, wie den Blaustern, den hohlen Lerchensporn und auch Orchideen, astlose Graslinien und Blutstorchenschnabel. Doch auch die Fauna weist eine große Vielfalt auf: beispielsweise über 15 Fledermausarten, unter anderem die seltene Zweifarbfledermaus. Es gibt eine große Vogelvielfalt, auch seltenere Gäste wie den Baumfalken, das Haselhuhn, den Rauhfußkauz, den Schwarzspecht und den Eisvogel findet man hier. Es gibt 13 nachgewiesene Amphibienarten, außerdem mit der Würfelnatter und der Smaragdeidechse zwei in Deutschland hochgradig vom Aussterben bedrohte Reptilienarten.

Um den Naturpark zu entdecken, gibt es etwa 290 km überregionale und 750 km regionale Wanderwege, beispielsweise den Lahnhöhenweg, den Rheinhöhenweg und den europäischen Fernwanderweg. Verschiedene Waldlehrpfade bringen die Natur verständlich näher. An Aussichtspunkten kann man über die tief eingeschnittenen Täler von den felsigen Hängen aus das Land überblicken. Schutzhütten, die im ganzen Park verteilt sind, laden zur Rast ein.

Auf unseren geführten Wandertouren durch den Naturpark können Sie viel Spannendes und Interessantes über die seltenen Tier- und Pflanzenarten, ökologische Zusammenhänge und Historie des Parks erfahren.